
Ein bedeutender Teil der Bilder spiegelt Künzigs wissenschaftliche Interessen wider – insbesondere seine Forschungen zu Trachten, Bräuchen und dem Leben der Heimatvertriebenen. Sie dokumentieren seine volkskundliche fotografische Praxis auf Reisen, vor allem ins östliche Europa. Darüber hinaus umfasst der Nachlass Bildmaterial von Feldforschungen in Deutschland, private Fotografien sowie Aufnahmen, die den Arbeitsalltag im Institut dokumentieren – darunter Bilder von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Fotografien des Institutsgebäudes.
Nicht alle Bilder im Nachlass stammen von Künzig selbst. Es finden sich hier auch Werke professioneller Fotografen Darüber hinaus enthält der Bestand auch viele Fotografien, die Künzig von Privatpersonen zugesandt wurden, wobei in diesen Fällen die Urheberschaft nicht immer eindeutig geklärt werden kann.
Die Inventarisierung des Bildbestandes verspricht neue interessante Erkenntnisse vor allem zu den Forschungsreisen Künzigs, zu seinen Netzwerken, aber auch zu seiner Person und seiner Sozialisation. So werden die Fotografien in großem Maße zur Kontextualisierung des Schriftnachlasses beitragen.
Hier erfahren Sie mehr über den Nachlass Johannes Künzig / Waltraut Werner-Künzig